Samstag, 28. Februar 2015

Eieiei im Februar

Husch husch, bevor der Februar schon wieder vorbei ist...

Ein paar neue Leser haben den Weg in die Villa Jenal gefunden - wie schön. Ich freu mich ja immer sehr, wenn sich weitere Leser dazugesellen, ein Zeichen, dass man manches gar nicht so schlecht macht;-)
 
Vielleicht denkt Ihr nun aber auch, die Léonie, die spinnt doch. Da denkt die doch tatsächlich Ende Februar schon an Ostern, dabei hat sie's ja nicht mal so mit Ostern, geschweige denn mit Eiern. Ja, so kann's einem manchmal gehen. Plötzlich lässt man sich dann doch anstecken und tut Dinge, die man noch vor ein, zwei Jahren für undenkbar gehalten hätte;-)
Und so ganz verkehrt ist's also nicht, Ende Februar schon dran zu denken, immerhin ist Ostern dieses Jahr schon in 5! Wochen. Also ran an die Deko, sonst lohnt sich der ganze Aufwand ja gar nicht;-)

Ich geb's zu: die quietschbunten Ostereier, die überall als Baumbehang gekauft werden können, die haben mich schon immer abgeschreckt. Ihr könnt Euch also vorstellen, dass meine Zehennägel sich am liebsten aufgerollt hätten, als unsere Kinder beim Wocheneinkauf fanden, solche müssten unbedingt mit (der Älteste hätte am liebsten grüne und schwarze Eier gehabt, Töchterchen jegliche Farben, solange es rosa oder pink ist). Abhalten liessen sie sich nur vom Versprechen, wir würden selber welche basteln. Am selben Abend habe ich laaaaaange im Netz geforscht, um nach Ideen zu suchen, damit aus der Eierbastelidee kein Eierdisaster wird und schlussendlich für jedes Familienmitglied etwas dabei ist (die Eier für die Kinder, die Farben für mich;-) Zu meiner Verteidigung muss ich aber sagen, dass den Kiddies im Eifer des Gefechtes - pardon des Bastelns - gar nicht aufgefallen ist, dass ich die Farben einfach nicht rausgerückt habe;-)

Wir haben also gekleistert, geklebt und geschnürt und herausgekommen ist unter anderem das hier:






So find ich die Eierdekoration ganz annehmbar und das Schönste dran: wir hatten Spass dabei! Mehr zeig ich Euch ein anderes Mal, ihr wisst ja, zuviele Eier aufs Mal sind nicht gut für den Cholesterinspiegel;-)

Ich wünsch Euch morgen einen wundervollen Sonntag.
Habt's fein. Herzlichst
Léonie

Freitag, 13. Februar 2015

Ich hab einen - endlich!

Ihr Lieben, da bin ich wieder einmal.
Ein speziell herzliches Willkommen an meine neuen Leser. Schön, dass Ihr hier seid.

Die Villa Jenal hatte ungebetene Gäste, die dann auch noch länger gelieben sind als angekündigt. Es lagen wirklich alle flach (bis auf unseren Grössten, der ärmste hat nur unter Langeweile gelitten, weil das ganze Programm einfach nicht stattgefunden hat). Nun geht's zum Glück aber wieder bergauf und ich bin am Aufarbeiten all der Sachen, die liegen geblieben sind.


Fertig geworden ist etwas, was schon laaange auf meiner Wunschliste stand. Ich hab mich sofort verliebt in all die französischen Klappläden, die man auf diversen Blogs sieht. Aber wie vieles sind solche in der Schweiz sehr sehr schwer zu bekommen und wenn, dann so teuer, dass ich mich gar nicht getraut habe, näher hinzuschauen. Einfach mal kurz nach Frankreich an einen Flohmarkt zu fahren ist ebenfalls keine Option. Mit vier Kindern überlegt man sich jede längere Reise zweimal und meine Rasselbande hätte sich ja schön bedankt, wenn ich als Ziel einen Flohmarkt in Aussicht gestellt hätte;-) Was also tun, wenn das Objekt der Begierde weit weit weg erscheint? Richtig, einfach selber machen:-) Inspiriert dazu hat mich (einmal mehr;-) die liebe Sigrid vom Shabby Landhaus.

Nein, nicht die Tulpen (die selbstverbuddelten brauchen wohl noch eine Weile;-). Die Tulpen sind zwar wunderschön - die ersten, die ich dieses Jahr gekauft habe, das ist immer etwas gaaanz besonderes.
Ich meine aber das dahinter...


Spannplatten, Holzlatten und Zierhölzer zurechtsägen und zusammenleimen, streichen (ich hab erst mit "Paris Grey" von Annie Sloan grundiert und anschliessen mit "Old white" überstrichen), ein paar Scharniere anbringen und fertig ist der französische Klappladen à la Villa Jenal. Einer eingehenden Prüfung durch einen Fachmann wird er bestimmt nicht standhalten, aber das muss er auch gar nicht. Er soll nur die Ecke zieren und von weitem wirken. Wer genauer hinschaut oder eine Antiquität erwartet, ist selber schuld;-)


Ich bin ganz zufrieden, so für's erste Mal... (und überlege, ob ich das kleine Möbelchen davor doch noch weiss streichen soll).


Die Ecke gehört übrigens zum Wohnzimmer. Das musste ziemlich Federn lassen und wirkt nun viel luftiger. Das zeig ich Euch dann ein anderes Mal.

Die Vase hab ich gleich auch mitgestrichen. Sie ist aus dem Brockenhaus und war davor hässlich braun, die Form hat mir aber so gut gefallen. So ist sie doch wieder vorzeigbar, oder?


Ich wünsch Euch ein wundervolles Wochenende.

Habt's fein Ihr Lieben.
Herzlichst Léonie