Freitag, 21. Februar 2014

Kinderzimmer Nummer 2

Vielen Dank für Eure lieben Kommentare und Mails, ich hab mich riesig darüber gefreut.
Zum Auftakt ins Wochenende gehts in der Villa Jenal doch gleich ab ins nächste Kinderzimmer.

Nicht zu übersehen: hier wohnt ein Mädchen mit besonderer Vorliebe für Pink und Rosa:-)

(Die Qualität der Fotos lässt mal wieder zu wünschen übrig, aber bei schönem Wetter sind wir meistens draussen anzutreffen und so wird halt bei weniger optimalen Lichtverhältnissen geknipst).

Auch hier ist wieder eine Streifentapete von Sandberg an die Wand gekommen, dieses Mal nach Wunsch der Zimmerherrin in rosa-weiss.
Es gibt ja ganz reizende Kinderzimmertapeten mit Waldelfen, mit Blümchen, mit Bagger, Autos, Laster, Flugzeugen, Lillifees... Aber wie schon im Zimmer unseres Grossen war es uns auch hier wichtig, die Grundlagen des Zimmers "mitwachsbar" zu halten. So schön solche Tapeten sein mögen und so passend für kleine Kinder, spätestens in der Pubertät mag Prinz oder Prinzessin dann ganz bestimmt nicht mehr im niedlichen Kinderreich von anno dazumal wohnen. Und so habe ich die Hoffnung, dass ich in zehn Jahren nicht umtapezieren und/oder streichen muss, sondern lediglich Stoffe und Deko austausche. Denn durch die halbhohe weiss-lackierte Wandverkleidung wirkt das ganze nicht ganz so niedlich.



Vielleicht darf Fräulein Hase ja dann doch bleiben?



Oder nur noch Frau Hase?



Vielleicht wandert dann auch das Puppenhaus mitsamt aller Hasen auf den Dachboden?



Im Moment jedenfalls erfreut sich alles reger Beliebtheit und ich gebs zu: so ein bisschen Mädchen bin ich auch noch und freu mich ab den Prinzessinnen-Sachen;-)



Auch dieses Bett stammt von einem Flohmarkt. Es stand da schmutzig, dunkelbraun und schrie danach, mitgenommen zu werden.



Nach einer grossen Putzaktion und stundenlangem Streichen siehts gleich wieder ganz frisch und neu aus. Und damit die Puppenwiege keinen Grund hat, neidisch zu sein, hat auch sie ein neues passendes Gewand bekommen.



Die kleine Bewohnerin wird zwar demnächst gerade mal drei Jahre alt, aber wenn der grosse Bruder einen Schreibtisch im Zimmer hat, dann muss auch bei Fräuleins einer stehen. "Wo soll ich denn sonst malen Mama", fragte mich Töchterchen dereinst mit theatralisch hochgezogenen Schultern. Ja, das musste also selbst ich einsehen;-)



Spielsachen verschwinden abends (oder auch nur einmal die Woche, je nach Mamas Energie;-) ruckzuck in den hübschen Boxen. Und obendrüber bleibt doch noch Platz für die gefühlt tausend Stofftiere. So macht aufräumen fast schon Spass.



Die Kinderküche wandert von Zimmer zu Zimmer, im Moment steht sie grad im Mädchenzimmer, nachdem sie über die Weihnachtstage einen weissen Anstrich erhalten hat. Die Pompons aus Seidenpapier sind super einfach und schnell gemacht und herrlich romantisch, drum hängen darüber grad fünf Stück.



Damit der Schrank hier einziehen durfte, musste auch er aufgepeppt werden; natürlich wie auch sonst (fast) alles mit viiiiiel weisser Farbe. In der Mitte ist mit Volumenvlies, passendem Stoff, Spitzenband, Knöpfen (ich hab im Bastelshop welche entdeckt, die sich kinderleicht und ruckzuck mit dem Stoff nach Wunsch überziehen lassen - einfach genial) und Zierleisten eine Art Memoboard entstanden. Noch fehlen die Karten, aber bald hat Töchterchen ja Geburtstag:-)



Zum Abschluss nochmals ein kleiner Rundumblick im Kinderzimmer Nummer 2...






Das war's für den Moment aus der Villa Jenal. Habt ein schönes und entspanntes Wochenende.

Im nächsten Post versuche ich mich auf vielseitigen Wunsch einmal in einer bebilderten "Raffrolloherstellungserklärung" (übrigens habe ich auch für dieses Zimmer solche genäht mit passendem Stoff).

Herzlichst Léonie

Montag, 17. Februar 2014

Kinderzimmer Nummer 1

Hah, damit hättet Ihr jetzt nicht gerechnet, dass ich mich schon wieder melde, was?;-)

Wie im letzten Post versprochen, ein paar Bilder vom Zimmer unseres Grössten.
Die zwei "Grossen" (mit viereinhalb und knapp drei Jahren finden sie sich zwar schon uralt, aber eigentlich sind sie ja doch noch arg jung;-) durften ihre Zimmer und die Farbe dafür selbst auswählen. Zu unserem Erstaunen war sofort und ohne Streit klar, wer welches Zimmer möchte. Noch schneller hat sich jeder für eine Farbe entschieden.

Unser Grösster hat sich für grün entschieden. Das fand ich ganz praktisch, da ich so viele der Stoffe, die schon im alten Zuhause sein Zimmer schmückten, wieder verwenden konnte.


Das Bett hab ich vor einiger Zeit einmal ersteigert. Der ursprüngliche Besitzer war ganz geschockt, als ich ihm von meiner Absicht erzählt habe, es weiss zu streichen. Na, so schlecht ist es doch gar nicht geworden, oder?
Die Bilderleisten vom Möbelschweden find ich absolut genial. So schnell sind Bilder ausgetauscht, neu zusammengestellt, ohne dass ständig neue Löcher in die Tapete müssen. Grad wenn die Kinderzimmer noch länger "herhalten" müssen, find ich es wichtig, dass sie ohne grossen Aufwand "mitwachsen"können.


Das Tellerregal über dem Bett hatte ich auch schon länger, nun wurde es zweckentfremdet und dient als Bücherregal. Ich hab das auf einigen Blogs gesehen und es hat mir immer wahnsinnig gut gefallen.

Zwar muss ein Vierjähriger noch keine Hausaufgaben lösen, aber mit kleineren Geschwistern ist so ein Tisch im eigenen Zimmer trotzdem sehr praktisch. So kann man ohne kleine Patschhändchen dazwischen ungestört Lego zusammenbauen 


Dank dem Regal darüber sind die Legokreationen auch gleich ausser Reichweite ebendieser Patschhändchen - das schont Mama-Nerven;-)



Unser Haus hat ja keine Fenster- oder Rollläden. Lange habe ich deshalb nach einer Lösung gesucht, wie ich die Kinderzimmer trotzdem einigermassen abdunkeln kann (sonst stünden unsere lieben Knirpse im Sommer wohl schon um fünf vor unserem Bett). Fündig geworden bin ich nicht wirklich. Entweder waren die Lösungen büromässig hässlich oder schlicht viel zu teuer. Warum also nicht selber machen? Da kann man auch gleich den passenden Stoff verarbeiten... So schlecht sind sie gar nicht geworden und vor allem: sie erfüllen ihren Zweck voll und ganz.

Die Lampenschirme hab ich kurzerhand auch grad mit der restlichen Tapete bezogen, so passen sie schön zum Rest.

 

 Eine kleine gemütliche Leseecke hat auch Platz gefunden...


Auf dem Schrank befindet sich nun alles, was ein Vierjähriger halt so braucht (und Mama ab und an zur Verzweiflung bringt, wenn sie ständig darüber stolpert) - so sind alle glücklich;-)

Auch hier ist Tapete zum Einsatz gekommen. Ich hätte ja gerne auch dafür die grün-weiss gestreifte verwendet, damit war unser Grosser dann aber nicht einverstanden, er wollte unbedingt eine Fliegertapete. Na denn...

 


Zum Abschluss noch mal ein kurzer Rundum-Blick...




Man beachte bitte noch die Stuckleisten, die wir in mühseliger Arbeit angebracht haben. Aber bitte nicht allzu genau, denn schön ist definitiv was anderes. Wir haben nach dieser Aktion beschlossen, die restlichen Leisten (und das sind so einige Meter, denn sie sollen im gesamten Haus an die Decke) doch vom Profi anbringen zu lassen. Ich will mich nicht bei jedem Blick an die Decke noch Jahre später ärgern müssen. Hoffentlich haben die Profis irgendwann einmal Zeit...

Das war er also, der Einblick in eins der Kinderzimmer. Beim nächsten Mal kommt gleich das nächste dran, schliesslich haben wir noch ein paar Kinderzimmer vor uns;-)

Herzlichst Léonie

Donnerstag, 13. Februar 2014

Eeendlich mal wieder ein Lebenszeichen...

Ihr Lieben,

da bekomm ich so viele tolle Ideen, Tipps, Anregungen und dann meld ich mich wochenlang nicht. Geht ja gar nicht...

Drum als erstes an dieser Stelle ein HERZLICHES UND RIESIGES DANKESCHÖN für Eure lieben Kommentare und Inputs. Hab mich sehr darüber gefreut und ich glaub, inzwischen weiss ich auch, was im Erker an die Fenster kommt (das zeig ich dann, wenn's soweit ist).

Die Pause hat aber einen Grund: uns hat's nämlich der Reihe nach alle so richtig ins Bett gelegt. Da ging zeitweise gar nichts mehr. Aber Unkraut vergeht bekanntlich nicht und es geht langsam wieder aufwärts.

Irgendwie will es mit dem Winter bei uns nicht so recht klappen, dabei wäre ein Schwedenhaus mit Schnee drumherum doch soooo romantisch. Naja, vielleicht nächstes Jahr. Dafür ist bei uns etwas mehr Frühling eingezogen:


Traubenhyazinthen gehören für mich unbedingt zum Frühling. Ich hoffe, sie überstehen die Zeit in den Töpfen, bis wir mit der Pflanzung beginnen können, dann dürfen Sie nämlich in die Gartenerde und uns nächstes Jahr hoffentlich wieder richtig viel Freude machen.


Einen klitzekleinen Blick auf unsere Pflästerung könnt Ihr bei genauem Hinsehen auch erhaschen. Hach, ist das schön, wenn man rausgehen und vor allem reinkommen kann, ohne gleich tonnenweise Kies, Erde und Dreck an den Schuhen klumpen zu haben. Dazu gibt's dann auch mal noch ein Post, aber ich will Euch ja nicht gleich alles aufs Mal zeigen und mit Pflanzen schaut die Umgebung einfach grad viel freundlicher aus. Drum bitte noch etwas Geduld;-)

Auch auf der Terrasse ein wenig Frühling...


Neben Traubenhyazinthen durften auch ein paar Schneeglöckchen mit einziehen, auch die finden dann hoffentlich ein Plätzchen im Garten.




Die Fensterbänke der Rörvikshäuser haben mich ja von Anfang an begeistert. Soooooo viel Platz für Deko;-) Was will frau mehr? Und weil die Fenster gegen aussen aufgehen, muss ich all den Krimskrams nicht mal wegräumen;-)



Dieser Satz hat mir so manche nächtliche Kinderkrankenbetreuung versüsst (naja, versüsst ist jetzt vielleicht etwas gar übertrieben, aber er hat mich doch immerhin durchhalten lassen;-)


Frühling in der Villa Jenal heisst auch, dass rosa Einzug halten darf:



Rosa auch in der Küche, darüber wacht nun Frau Tilda. Noch mit dickem Mantel, denn kalt ist es trotz des fehlenden Schnees noch ganz schön.


Überhaupt sind in der Küche ein paar neue Sachen eingezogen: 

Das süsse Wandschränkchen ist einfach so im Körbchen gelandet, ging echt nicht anders;-)


Endlich hab ich auch ein passendes Regal für unsere Gewürze gefunden, mit weissem Anstrich genau das, wonach ich lange gesucht habe. Fehlen nur noch einheitliche Gewürzdosen. Gar nicht so einfach zu finden, sie sollen ja nicht nur schön aussehen, sondern auch noch praktisch sein...


Regeln festhalten kann auch nie schaden, ob sie eingehalten werden, ist dann eine andere Sache;-)




Das nächste Mal nehm ich Euch dann mit in eins der Kinderzimmer. Da sind wir in den letzten Zügen (zumindest für den Moment - denn fertig ist man ja nie;-)
Habt's fein bis dahin.
Herzlichst Léonie